Bauherr | Stadt Blaustein |
Bauzeit | 03/2011- 04/2012 |
BGF | 2.644 m² |
BRI | 14.100 m³ |
HOAI | Architektur Leistungsphase 1- 8 |
Freianlagen Leistungsphase 1- 8 | |
Projektteam | Kerstin Dangel / Steffen Moik / Wolfgang May / Ines Rost |
Martina Pröbstle / Florian Schorer | |
Wettbewerb | 1. Preis |
Fotograf | Conné van d´Grachten |
Die flache „Hochebene“ des ehemaligen Kalkwerkes, direkt am steil aufragenden Beibruckberg, bietet eine spannende Kulisse für das Feuerwehrhaus in Blaustein. Gemeinsam mit dem Bauherrn, der Gemeinde Blaustein, und der Freiwilligen Feuerwehr Blaustein war es das Ziel ein Gebäude zu entwickeln, welches alle vielfältigen Nutzungen der Feuerwehr in einem schlichten Baukörper vereint mit dem zwingend erforderlichen klaren inneren Organisationsablauf im Einsatzfall.
Städtebaulich ist daher ein „einziger, flacher und ungerichteter Körper“, welcher gleichsam auf der Ebene leicht schwebt, die adäquate Antwort - nur ergänzt durch den städtebaulichen Fingerzeig des Übungsturmes.
Die Erschließung und städtebauliche Anordnung des „Körpers“ resultiert zum einen aus dem Ziel, das Gebäude zur Blautalstraße hin sichtbar zu machen, als auch aus der äußeren und inneren Erschließung bzw. dem Funktionsablauf der Feuerwehr selbst.
Das Gebäudesystem der „Zentralhalle“ mit den beiden Nebentrakten aus Werkstattbereich und Sozialtrakt bietet dabei die gewünschte hohe Flexibilität und Kompaktheit: Alle Fahrzeuge können unabhängig voneinander ausgefahren werden. Die Erschließung der Fahrzeuge im Einsatzfall erfolgt außerhalb der Fahrwege über die freie zentrale Fläche inmitten der Halle, welche gleichzeitig als große, im Gebäude integrierte Übungsfläche dient.
Die gelochte Trapezblechfassade erzeugt einen homogenen Baukörper, der trotzdem adäquate Belichtung der Räume zulässt.