| Bauherr | Stadt Laichingen |
| HOAI | Architektur Leistungsphase 1-2 |
| Freianlagen | grabner huber lipp landschaftsarchitekten und stadtplaner partnerschaft mbb |
| Projektteam | Nathalie Buschow / Natalie Otto / Alexandra Schabel / |
| Ann-Kathrin Müller | |
| Visualisierung | RenderAtelier |
| Wettbewerb | 1. Preis |
Der Neubau setzt einen markanten städtebaulichen Akzent am Eingang des Bildungscampus und fügt sich zugleich sensibel in die bestehende Topografie ein. Durch seinen mäandrierenden Baukörper entstehen differenzierte Außenräume mit hoher Aufenthaltsqualität, die das Gelände gliedern und beleben. Eine eigenständige Mensa fungiert als Treffpunkt und verbindendes Element zwischen den Schulen.
Die Außenanlagen sind so gestaltet, dass sie sowohl aktive als auch ruhige Bereiche ausbilden. Der Schulhof erstreckt sich beidseitig des Gebäudes und integriert Bereiche wie einen Schulgarten und ein grünes Klassenzimmer. Die Gestaltung fördert Bewegung, Begegnung und informelles Lernen im Freien.
Im Inneren des Gebäudes wird das klassische Flurkonzept durch fließende Lernlandschaften ersetzt. Die sogenannten „Homebases“ - die Klassenräume – gruppieren sich um offene „Marktplätze“, die vielfältige Lernformen ermöglichen. Balkone erweitern die Lernbereiche ins Freie und schaffen zusätzliche Aufenthaltsqualität.
Das pädagogische Konzept wird durch die Architektur aktiv unterstützt. Transparente und offene Raumstrukturen fördern individuelle Lernprozesse ebenso wie gemeinschaftliches Arbeiten. Rückzugsorte, kreative Zonen und jahrgangsübergreifende Begegnungsräume machen die Schule zu einem „Dorf unter einem Dach“.
Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle in der Bauweise. Die Konstruktion als Holz-Beton-Hybrid kombiniert die Dauerhaftigkeit von Beton mit der natürlichen Haptik und Maßstäblichkeit von Holz. Reduzierte Schichtaufbauten ermöglichen ein sortenreines Bauen und schaffen die Grundlage für eine ressourcenschonende und zukunftsfähige Architektur.