Bauherr | Eberhardt Immobilien-Verwaltung IV GbR |
HOAI | Architektur Leistungsphase 1-2 |
Freianlagen | silands Gresz + Kaiser Landschaftsarchitekten PartG mbB |
Projektteam | Natalie Otto / Nathalie Buschow / Ann-Kathrin Müller |
Lars Plugge | |
Visualisierung | asty studio |
Wettbewerb | 1. Preis |
Im neuen Wohnquartier „Wohnen am Illerpark“ soll ein innovatives und zukunftsweisendes Stadtquartier entstehen. Durch integrative Wohnformen soll eine durchmischte und gemeinschaftliche Architektur entstehen, welche sich mit ihrem Umfeld verzahnt.
Es entsteht der architektonische Leitgedanke eines durchgrünten Quartiers. Der Baukörper wird als Volumen betrachtet, welcher durch die Substruktion einzelner Volumen gegliedert wird. Der Körper vernetzt sich mit dem städtebaulichen Umfeld und verzahnt sich mit der Natur des Parks. Durch die Höhenstaffelung der einzelnen Geschosse wird der Baukörper gegliedert und erlangt einen wohnlichen Maßstab. Die Fugen werden mit einem Gerüst ergänzt, wodurch das Grün des Parks in der Vertikalen des Gebäudes aufgenommen wird. Diese münden im obersten Geschoss in Dachgärten und schaffen eine Verbindung zum Innenhof. Die Vielfalt der Räume soll durch die besondere Wohnqualität die entsteht beispielgebend für künftige Bewohner:innen sein.
Durch die Vielfalt und Formensprache des Baukörpers entsteht eine Architektur mit Strahlkraft. Die Anordnung und Höhenstaffelung sorgt für eine Adressbildung, welche durch hochwertige Materialien unterstrichen wird.
In Anlehnung an den Reduit bildet der Ziegelschindel ein Gewand, welches sich über den Baukörper legt und spiegelt die Erdverbundenheit des Klinkerbaus wider. Ebenfalls wird das Element der Massivität mit ihren Höhlungen im Bereich der Fugen aufgegriffen – hier zeichnet sich durch die Wahl von Holz der wohnliche Charakter ab. Das Gerüst aus Stahl verbindet beide Elemente miteinander und lässt individuelle Räume entstehen. Es ermöglicht die Bedeckung des Baukörpers mit Grün und schafft eine weitere Parallele zum Reduit. Das warme, helle Ziegelrot des Klinkers ist gestaltungsprägend für die zusammenhängende Architektursprache des Quartiers. Das Holz und der Stahl schließen sich diesem an und verleihen dem Baukörper zusammen mit dem Klinker eine gemeinsame Farbnuance und eine eigenständige Identität.