Nachverdichtung Wohnquartier Schillerstraße

Bauherr NUWOG Wohnungsgesellschaft der Stadt Neu-Ulm GmbH
BGF 5.900 m²
BRI 17.400 m³
HOAI Architektur Leistungsphase 1-9
  Freianlagen Stefan Fromm Landschaftsarchitekten
Projektteam Matthias Maier / Andre Haseneder / Moritz Härle
  Jan Buck / Kira Wieser / Steffen Moik / Marcus List
Wettbewerb 1. Preis

In parkähnlicher Lage zwischen Sportanlagen und Freiflächen der Wohnanlage am Ortseingang Offenhausen, ist eine Nachverdichtung des Wohnquartiers an der Schillerstraße geplant. Die alleeartige Ausbildung der Augsburgerstraße mit Ihrem hochwertigen Baumbestand, die achtgeschossige, punktartige Nachbarbebauung aus den 1960er Jahren und der schmale Zuschnitt des Baufeldes prägen die Situation. Geplant ist ein linearer Baukörper entlang der Augsburger Straße, der durch seine Differenzierung in vier bzw. sieben Geschosse einen angemessenen Übergang zur Bestandsbebauung schafft. Der PKW-Verkehr wird künftig unter die Erde verlegt. So können auf der Tiefgarage vielfältige Durchwegungen und Freiräume für die Bewohner entstehen. Der Neubau wird über einen Laubengang auf der Nordseite erschlossen. Vor den Wohnungseingängen können so kleine private Freibereiche entstehen, die Identifikation schaffen und Begegnungen ermöglichen. Der Neubau ist als Hybridbau konzipiert - mit Decken, Stützen und Treppenhäusern aus Stahlbeton, Außenwände in Holzbauweise. Auf der Südseite nimmt ein Stahlskelett die Außenbereiche der Wohnungen auf. Der Holzlamellenfilter vor der Konstruktion erfüllt gleichermaßen Absturzsicherung und Sonnenschutz. Auf der Nordseite übernimmt ein Edelstahl-Seilnetz Absturzsicherung und Rankhilfe für die flächige, siebengeschossige Fassadenbegrünung im Bereich der Laubengänge.

Nachverdichtung Wohnquartier Schillerstraße, Neu-Ulm